Sofasession 2013

Als Weiterführung der Sofasessions die bereits im Rahmen unseres Radioprojektes gut angekommen sind, veranstalten wir heuer wieder Events in privaten Wohnräumen. Der Gedanke dahinter:  Da wir nur eingeschränkt öffentlichen Raum für Live Veranstaltungen in Inzing zur Verfügung haben, wird so für Künstler, Musiker ein Ort geschaffen um im kleinen Kreise ihr Werke zu präsentieren.

Aufgrund der räumlichen Beschränkung der Locations ist die Teilnahme leider nur auf Einladung möglich.

Termine:

Samstag, 5. Januar

Jenny Auer  und Freunde bei Manuel Sailer

Samstag 16. Februar

Fluctuation 8 – Fabian und Lino Lanzmair und Lukas Umek zu Gast bei Philipp Umek

Weitere Events in Planung aber noch nicht fixiert.

Das Wegmacherhaus lebt!

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Alle Infos zum Projekt Wegmacherhaus pre|loaded und noch viel mehr auf
Samstag, 1. September

Offizielle Eröffnung durch BM Kurt Heel und GR Armin Saxl Filmische Perspektiven auf das Wegmacherhaus 20h unter der Gemeinde *)

Samstag, 8. September Die Gruppe NOUN + Freunde präsentiert eine Performance aus Musik, Theater und Film Das Haus stülpt sein Inneres nach außen und wird zum Träger von Geschichten, Klängen und Atmosphären. 20h vor dem Wegmacherhaus / unter der Gemeinde *)

Samstag, 15. September Lesung von Christoph W. Bauer mit musikalischer Begleitung von Andi Mathoy 20h im Sitzungssaal der Gemeinde

Samstag, 22. September Live-Konzert mit musizierenden Pflanzen unter der Leitung von Christina & Derek Shirley 20h unter der Gemeinde *)

Freitag, 28. September Diskussionsabend “Kulturentwicklung am Land” 19h im Sitzungssaal der Gemeinde mit Helene Schnitzer (TKI), Hans Oberlechner (MuKu St. Johann), Günther Moschig (Beirat Kulturinitiativen BMUKK)

anschließend Abschlussfest mit Musik unter der Gemeinde

*) es ist mit Verkehrsbehinderungen im Bereich Kohlstatt zu rechnen

Kleingruppenbesichtigungen des Wegmacherhauses sind jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn möglich Alle Veranstaltungen werden Live auf Radio Freirad 105,9 übertragen

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

 

Inzinger Filmnacht am 12. Mai 2012

Gezeigt werden die zwei Filme „Fraktale Versuchsanordnung #14“ und „Julie“. Zwischen den beiden Filmen findet eine moderiete Podiumsdiskussion mit den anwesenden Filmemachern aus Inzing statt.

Die Filmnacht startet um 20:00h im Clublokal des Kamera Club Inzing (Neue Mittelschule Inzing, Eingang Sportplatzweg)

Die Inzinger Filmnacht findet in Zusammenarbeit mit dem Kamera Club Inzing statt.

Der Eintritt ist frei

Gezeigt werden die zwei Filme „Fraktale Versuchsanordnung #14“ und „Julie“. Zwischen den beiden Filmen findet eine moderiete Podiumsdiskussion mit den anwesenden Filmemachern aus Inzing statt.

Fraktale Versuchsanordnung #14

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Individuum und Kollektiv, freier Wille und Anpassung,

ein Versuch der (Gegen-)Darstellung.

Ein Kurzfilm von Lino Lanzmaier, Lukas Ladner und Phillipp Witsch

Laufzeit: ca. 15 Minuten

Julie

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Ein unkonventioneller Thriller in Spielfilmlänge des Filmteams five|season|cinema

Produktion: Martin Haller | Regie: Philipp Umek

Laufzeit: ca. 90 Minuten

 

Wegmacherhaus pre-loaded

Das Wegmacherhaus als bespielbares Objekt

Wirkt schon recht proper, diese Ruine, zumindest von außen. Obwohl, wahrgenommen wird sie trotzdem kaum. Mitten im Zentrum, kaum sichtbar, ein einfaches Haus. Wie alt es wohl ist? So an die 500 Jahre munkelt man. Das Wegmacherhaus, Kohlstatt – Ecke Ziegelstraße, Inzing. Seit Jahren unbewohnt, seit Jahrenwird diskutiert.

Viele Begehrlichkeiten wurden angemeldet, fast alles verlief im Sand. Jetzt steht der Gemeinderatsbeschluss. Eine Planungsgruppe wird eingerichtet und 2014 soll mit der Renovierungbegonnen werden. Zeit zu handeln.

Der Kulturverein hatte sich dazu etwas ausgedacht:

September 2012 – der temporäre Umbau. Real wie virtuell. Das Haus als Installationsobjekt und Veranstaltungsort. Draußen bleiben, aber schon mal reinschauen/-hören.

Als erster Schritt – das Haus soll erstrahlen!

Audio- und Lichtinstallationen, die laufend erweitert werden. Strukturierte Projektionsflächen,modulierbare Klänge von Maschinen. Unzählige Möglichkeiten – Hauptsache lebendig. Work inprogress. Raumeingriffe/Interventionen von außen für alle ermöglicht. Sei es über das Web odermittels Steuereinheiten vor Ort. Sichtbar machen, für alle. Teilhabe und Freiräume ermöglichen.  EinKleinod, abseits aller unzweckmäßigen Mehrzweckbauten. Für zeitgenössische Kunst.

Dieser Plan wurde beim tki open 12 eingereicht, schaffte es aber nicht unter die geförderten Projekte. Jetzt wird über andere Realisierungsmöglichkeiten nachgedacht, der Kulturverein hält an dem Projekt fest.

Hier geht’s zur Projekt-Homepage: www.wegmacherhaus.at

 

Radio Enterbach 95,0 MHz

Radio Enterbach – ein Eventradio im Rahmen der Inzinger Identitätenwochen

Vom 10. Oktober bis zum 25. Oktober 2009 fanden in Inzing die Inzinger Identitätenwochen statt, eine Veranstaltungsreihe, die das Thema „Identitäten“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten will. Dies geschah mittels diskursiver und musikalischer Veranstaltungen, aber auch durch gemeinsames Feiern.

Die Inzinger Identitätenwochen sollen durch das Eventradio Radio Enterbach einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Das Radio berichtet außerdem ergänzend über die einzelnen Themen und Veranstaltungen und erweitert das theorielastige Programm um eine identitäre Praxis.

Mittels des Eventradios wird eine temporäre Plattform für neue Kommunikationswege im Sendebereich (Inzing und Umgebung) geschaffen. Dem Gedanken des Freien Radios verpflichtet, ist es das Ziel, möglichst viele verschiedene BürgerInnen anzusprechen und zum Mitmachen zu motivieren. Wobei gerade auch jene zu Wort kommen sollen, deren Stimmen sonst im dörflichen Diskurs untergehen.

Nicht nur durch das Produzieren von Radiosendungen, sondern auch durch das Konsumieren, wollen wir, unterstützt durch Themensendungen und Themenschwerpunkte, zur Sensibilisierung eines Verständnisses von einer vielschichtigen dörflichen Identität beitragen.

Der Eigenheit des Radios, dass Kommunikation nur in eine Richtung fließen kann, soll mit der Möglichkeit der Interaktion durch die ZuhörerInnen begegnet werden.

Sind wir Inzing?
Wie jeder andere Ort ist auch Inzing ein inhomogener.

Die billardspielende Tagesmutter,
der Banker in Vaterschaftskarenz,
der balletttanzende Mechaniker,
die Rauchfangkehrerin asiatischer Herkunft
und die börseninteressierte Magd.

Unbekannte Identitätsfragmente.

Stimmen Gehör zu verschaffen, ist Anliegen von Radio Enterbach.

Der gleichberechtigte gesellschaftsemanzipatorische Aspekt des Freien Radios ermöglicht es, Unbekanntes hörbar zu machen.

Auf der anderen Seite,

runde Ohren, eckige Ohren,
geklonte Ohren, ovale Ohren,
dicke Ohren, lange Ohren,
behaarte Ohren, spitze Ohren.

Auch hier unbekannte Identitätsfragmente, die in dem dichten zweiwöchigen Radioprogramm selbstbestimmt und unmittelbar Erfahrungen von und aus dem Dorf sammeln können.

Dieser Vielfalt wollen wir eine Plattform bieten.

Zentrales Ziel des Projekts Radio Enterbach ist es, neben der Übertragung der Veranstaltungen der Inzinger Identitätenwochen und ergänzender Berichte darüber, die BürgerInnen zu motivieren, aktiv an der Gestaltung des Programms teilzunehmen. Um das zu erreichen, sind mehrere Wege geplant und zum Teil schon umgesetzt. Am 28. Januar 2009 fand eine Informationsveranstaltung statt, zu der zahlreiche Vereine bzw. Einzelpersonen erschienen und sich über das Eventradio informierten. Bis kurz vor Sendestart werden noch weitere Informationsveranstaltungen geboten. Diese werden durch Schreiben der Gemeinde, Einbeziehung der örtlichen Vereine, Ankündigungen in der Dorfzeitung Inzing, Plakate, Flyer etc. stark beworben. Schon hier wird versucht, mögliche Begegnungsängste mit dem „neuen“ Medium Radio zu entschärfen.

Generell achten wir darauf, einen niederschwelligen Zugang zu kommunizieren und zu garantieren. Wir haben bereits mehrere Radioworkshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Journalismus, Technik, Medienrecht) angeboten, die jeweils sehr gut besucht waren und gut angenommen wurden. Außerdem gibt es seit März einmal monatlich einen technischen Support, bei dem sich die RadiomacherInnen beraten lassen können.

Unter dem Motto „Je weniger präsent, desto mehr Sendezeit“ wollen wir marginalisierten Gruppen besondere Aufmerksamkeit widmen. Dazu werden wir aktiv auf Schlüsselpersonen zugehen und sie um Werbung in den Communities bitten bzw. gegebenenfalls einzelne (etwa fremd- bzw. zweisprachige) Sendungen in Auftrag geben.

Die Tänzerin redet von ihrer Arbeit an der Hobelbank.
Der Universitätsprofessor spricht über die Melodik des Trash Metal.
Das Volksschulkind über seine Leidenschaft für Astrophysik.
Der Pensionist erzählt Gute-Nacht-Geschichten für Erwachsene.
Die Kontrabassistin spricht über ihre Liebe zum Fliesenlegen.

Das Eventradio Radio Enterbach soll die Diskussion über identitäre Entwürfe erweitern, soll selbst einen Raum bieten Identitäten zu präsentieren, soll die Vielfalt des Dorfes widerspiegeln.

Kooperation

FREIRAD 105.9 unterstützte den Kulturverein Inzing in technischen, frequenzplanerischen, sendetechnischen, programmplanerischen, organisatorischen, rechtlichen, programmtechnischen, abwicklungstechnischen und sonst allen Fragen. Die Schulungen für RadiomacherInnen leitete FREIRAD 105.9 gemeinsam mit Bendedikt Sauer.

Für die Projektzeit wurde eine eigene Internetpräsenz unter radio.kulturverein-inzing.com online gestellt, damit sämtliche Infos zu den Inzinger Identitätenwochen und Radio Enterbach auch für die Zukunftz erhalten ist, wurde diese in eine statische Webpräsenz umgewandelt und ist weiterhin unter radio.kulturverein-inzing.com abrufbar.

Sämtliche Sendungen zum Nachhören unter http://cba.fro.at/?s=radio+enterbach

andernWOrts

Der Verein für Kultur Inzing regte mit dem Literaturprojekt „andernWOrts“ einen Blick von außen auf das Dorf an. Dazu wurden drei AutorInnen – mit migrantischem Hintergrund – für drei Wochen nach Inzing eingeladen, um hier Literatur zu schaffen. Die dabei entstandenen Kurzgeschichten und Gedichte erschienen 2008 als Buch im Skarabaeus Verlag (ISBN 978-3708232416). Beide letztgenannten Projekte wurden im Rahmen von TKI-Open gefördert.

In der Jurysitzung vom 14. April 2007 wurden die TeilnehmerInnen von andernWOrts ausgewählt. Von den neun BewerberInnen überzeugten

  • Seher Cakir (geb. 1971 in Istanbul) mit der Kurzgeschichte „one night stand“,
  • Sarita Jenamani (geb. 1972 in Cuttak, Indien) mit Gedichten aus Ihrem Gedichtband „Splitter des Himmels“ und
  • Sina Tahayori (geb. 1966 in Shiraz, Iran) mit der Erzählung „Heiße Hunde“.

Die Jury war mit Cecilija Toskic, Miso Klaric, Gabriele Wild, Eva Stehlik und Peter Plattner besetzt.

Über „andernWOrts“:

„andernWOrts“ ist ein Literaturprojekt, das sich in erster Linie an (junge) SchriftstellerInnen mit migrantischem Hintergrund richtet. Insgesamt laden wir drei AutorInnen im September 2007 für drei Wochen nach Inzing in Tirol ein, um hier Literatur zu schaffen. Ausgangspunkt des Werks soll dabei der Ort mit seinem Wirken auf die Schreibenden sein. Am Ende des Aufenthalts werden die Texte an drei verschiedenen Orten im Dorf präsentiert, wobei durch das Fortschreiten von einem Leseort zum nächsten das Dorf auch für die BewohnerInnen neu erschlossen wird.

Abgeschlossen wird das Projekt durch eine Publikation, in der neben den literarischen Texten und einem kulturtheoretischen Aufsatz auch ein Resümee und eine Stellungnahme von offizieller Seite veröffentlicht werden.

„andernWOrts“ soll einerseits SchriftstellerInnen Raum für ihre Sprache bieten und andererseits einen Diskurs im Dorf anregen.

Percussion Night

Percussion Night

Freitag, 23. November 2007

20.30 im Mehrzwecksaal der Volksschule Inzing

3 Schlagwerkgruppen und ein Tanzensemble führen in eine Welt der Rhythmen,Stimmungen und Grooves.

Sie hören Marimba und Vibraphonklänge, Percussionaus Südamerika und dem Orient, funky Drumsetbeats.

Singer + Songwriter Bühne – Inzinger Dorffest 2007

Fotos von der „Singer and Songwriter“-Bühne des Vereins für Kultur Inzing beim Inzinger Dorffest am 30. Juni 2007

Fotos: Rumer Simon