Inzinger Filmnacht am 12. Mai 2012

Gezeigt werden die zwei Filme „Fraktale Versuchsanordnung #14“ und „Julie“. Zwischen den beiden Filmen findet eine moderiete Podiumsdiskussion mit den anwesenden Filmemachern aus Inzing statt.

Die Filmnacht startet um 20:00h im Clublokal des Kamera Club Inzing (Neue Mittelschule Inzing, Eingang Sportplatzweg)

Die Inzinger Filmnacht findet in Zusammenarbeit mit dem Kamera Club Inzing statt.

Der Eintritt ist frei

Gezeigt werden die zwei Filme „Fraktale Versuchsanordnung #14“ und „Julie“. Zwischen den beiden Filmen findet eine moderiete Podiumsdiskussion mit den anwesenden Filmemachern aus Inzing statt.

Fraktale Versuchsanordnung #14

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Individuum und Kollektiv, freier Wille und Anpassung,

ein Versuch der (Gegen-)Darstellung.

Ein Kurzfilm von Lino Lanzmaier, Lukas Ladner und Phillipp Witsch

Laufzeit: ca. 15 Minuten

Julie

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Ein unkonventioneller Thriller in Spielfilmlänge des Filmteams five|season|cinema

Produktion: Martin Haller | Regie: Philipp Umek

Laufzeit: ca. 90 Minuten

 

Wegmacherhaus pre-loaded

Das Wegmacherhaus als bespielbares Objekt

Wirkt schon recht proper, diese Ruine, zumindest von außen. Obwohl, wahrgenommen wird sie trotzdem kaum. Mitten im Zentrum, kaum sichtbar, ein einfaches Haus. Wie alt es wohl ist? So an die 500 Jahre munkelt man. Das Wegmacherhaus, Kohlstatt – Ecke Ziegelstraße, Inzing. Seit Jahren unbewohnt, seit Jahrenwird diskutiert.

Viele Begehrlichkeiten wurden angemeldet, fast alles verlief im Sand. Jetzt steht der Gemeinderatsbeschluss. Eine Planungsgruppe wird eingerichtet und 2014 soll mit der Renovierungbegonnen werden. Zeit zu handeln.

Der Kulturverein hatte sich dazu etwas ausgedacht:

September 2012 – der temporäre Umbau. Real wie virtuell. Das Haus als Installationsobjekt und Veranstaltungsort. Draußen bleiben, aber schon mal reinschauen/-hören.

Als erster Schritt – das Haus soll erstrahlen!

Audio- und Lichtinstallationen, die laufend erweitert werden. Strukturierte Projektionsflächen,modulierbare Klänge von Maschinen. Unzählige Möglichkeiten – Hauptsache lebendig. Work inprogress. Raumeingriffe/Interventionen von außen für alle ermöglicht. Sei es über das Web odermittels Steuereinheiten vor Ort. Sichtbar machen, für alle. Teilhabe und Freiräume ermöglichen.  EinKleinod, abseits aller unzweckmäßigen Mehrzweckbauten. Für zeitgenössische Kunst.

Dieser Plan wurde beim tki open 12 eingereicht, schaffte es aber nicht unter die geförderten Projekte. Jetzt wird über andere Realisierungsmöglichkeiten nachgedacht, der Kulturverein hält an dem Projekt fest.

Hier geht’s zur Projekt-Homepage: www.wegmacherhaus.at

 

Radio Enterbach 95,0 MHz

Radio Enterbach – ein Eventradio im Rahmen der Inzinger Identitätenwochen

Vom 10. Oktober bis zum 25. Oktober 2009 fanden in Inzing die Inzinger Identitätenwochen statt, eine Veranstaltungsreihe, die das Thema „Identitäten“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten will. Dies geschah mittels diskursiver und musikalischer Veranstaltungen, aber auch durch gemeinsames Feiern.

Die Inzinger Identitätenwochen sollen durch das Eventradio Radio Enterbach einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Das Radio berichtet außerdem ergänzend über die einzelnen Themen und Veranstaltungen und erweitert das theorielastige Programm um eine identitäre Praxis.

Mittels des Eventradios wird eine temporäre Plattform für neue Kommunikationswege im Sendebereich (Inzing und Umgebung) geschaffen. Dem Gedanken des Freien Radios verpflichtet, ist es das Ziel, möglichst viele verschiedene BürgerInnen anzusprechen und zum Mitmachen zu motivieren. Wobei gerade auch jene zu Wort kommen sollen, deren Stimmen sonst im dörflichen Diskurs untergehen.

Nicht nur durch das Produzieren von Radiosendungen, sondern auch durch das Konsumieren, wollen wir, unterstützt durch Themensendungen und Themenschwerpunkte, zur Sensibilisierung eines Verständnisses von einer vielschichtigen dörflichen Identität beitragen.

Der Eigenheit des Radios, dass Kommunikation nur in eine Richtung fließen kann, soll mit der Möglichkeit der Interaktion durch die ZuhörerInnen begegnet werden.

Sind wir Inzing?
Wie jeder andere Ort ist auch Inzing ein inhomogener.

Die billardspielende Tagesmutter,
der Banker in Vaterschaftskarenz,
der balletttanzende Mechaniker,
die Rauchfangkehrerin asiatischer Herkunft
und die börseninteressierte Magd.

Unbekannte Identitätsfragmente.

Stimmen Gehör zu verschaffen, ist Anliegen von Radio Enterbach.

Der gleichberechtigte gesellschaftsemanzipatorische Aspekt des Freien Radios ermöglicht es, Unbekanntes hörbar zu machen.

Auf der anderen Seite,

runde Ohren, eckige Ohren,
geklonte Ohren, ovale Ohren,
dicke Ohren, lange Ohren,
behaarte Ohren, spitze Ohren.

Auch hier unbekannte Identitätsfragmente, die in dem dichten zweiwöchigen Radioprogramm selbstbestimmt und unmittelbar Erfahrungen von und aus dem Dorf sammeln können.

Dieser Vielfalt wollen wir eine Plattform bieten.

Zentrales Ziel des Projekts Radio Enterbach ist es, neben der Übertragung der Veranstaltungen der Inzinger Identitätenwochen und ergänzender Berichte darüber, die BürgerInnen zu motivieren, aktiv an der Gestaltung des Programms teilzunehmen. Um das zu erreichen, sind mehrere Wege geplant und zum Teil schon umgesetzt. Am 28. Januar 2009 fand eine Informationsveranstaltung statt, zu der zahlreiche Vereine bzw. Einzelpersonen erschienen und sich über das Eventradio informierten. Bis kurz vor Sendestart werden noch weitere Informationsveranstaltungen geboten. Diese werden durch Schreiben der Gemeinde, Einbeziehung der örtlichen Vereine, Ankündigungen in der Dorfzeitung Inzing, Plakate, Flyer etc. stark beworben. Schon hier wird versucht, mögliche Begegnungsängste mit dem „neuen“ Medium Radio zu entschärfen.

Generell achten wir darauf, einen niederschwelligen Zugang zu kommunizieren und zu garantieren. Wir haben bereits mehrere Radioworkshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Journalismus, Technik, Medienrecht) angeboten, die jeweils sehr gut besucht waren und gut angenommen wurden. Außerdem gibt es seit März einmal monatlich einen technischen Support, bei dem sich die RadiomacherInnen beraten lassen können.

Unter dem Motto „Je weniger präsent, desto mehr Sendezeit“ wollen wir marginalisierten Gruppen besondere Aufmerksamkeit widmen. Dazu werden wir aktiv auf Schlüsselpersonen zugehen und sie um Werbung in den Communities bitten bzw. gegebenenfalls einzelne (etwa fremd- bzw. zweisprachige) Sendungen in Auftrag geben.

Die Tänzerin redet von ihrer Arbeit an der Hobelbank.
Der Universitätsprofessor spricht über die Melodik des Trash Metal.
Das Volksschulkind über seine Leidenschaft für Astrophysik.
Der Pensionist erzählt Gute-Nacht-Geschichten für Erwachsene.
Die Kontrabassistin spricht über ihre Liebe zum Fliesenlegen.

Das Eventradio Radio Enterbach soll die Diskussion über identitäre Entwürfe erweitern, soll selbst einen Raum bieten Identitäten zu präsentieren, soll die Vielfalt des Dorfes widerspiegeln.

Kooperation

FREIRAD 105.9 unterstützte den Kulturverein Inzing in technischen, frequenzplanerischen, sendetechnischen, programmplanerischen, organisatorischen, rechtlichen, programmtechnischen, abwicklungstechnischen und sonst allen Fragen. Die Schulungen für RadiomacherInnen leitete FREIRAD 105.9 gemeinsam mit Bendedikt Sauer.

Für die Projektzeit wurde eine eigene Internetpräsenz unter radio.kulturverein-inzing.com online gestellt, damit sämtliche Infos zu den Inzinger Identitätenwochen und Radio Enterbach auch für die Zukunftz erhalten ist, wurde diese in eine statische Webpräsenz umgewandelt und ist weiterhin unter radio.kulturverein-inzing.com abrufbar.

Sämtliche Sendungen zum Nachhören unter http://cba.fro.at/?s=radio+enterbach

andernWOrts

Der Verein für Kultur Inzing regte mit dem Literaturprojekt „andernWOrts“ einen Blick von außen auf das Dorf an. Dazu wurden drei AutorInnen – mit migrantischem Hintergrund – für drei Wochen nach Inzing eingeladen, um hier Literatur zu schaffen. Die dabei entstandenen Kurzgeschichten und Gedichte erschienen 2008 als Buch im Skarabaeus Verlag (ISBN 978-3708232416). Beide letztgenannten Projekte wurden im Rahmen von TKI-Open gefördert.

In der Jurysitzung vom 14. April 2007 wurden die TeilnehmerInnen von andernWOrts ausgewählt. Von den neun BewerberInnen überzeugten

  • Seher Cakir (geb. 1971 in Istanbul) mit der Kurzgeschichte „one night stand“,
  • Sarita Jenamani (geb. 1972 in Cuttak, Indien) mit Gedichten aus Ihrem Gedichtband „Splitter des Himmels“ und
  • Sina Tahayori (geb. 1966 in Shiraz, Iran) mit der Erzählung „Heiße Hunde“.

Die Jury war mit Cecilija Toskic, Miso Klaric, Gabriele Wild, Eva Stehlik und Peter Plattner besetzt.

Über „andernWOrts“:

„andernWOrts“ ist ein Literaturprojekt, das sich in erster Linie an (junge) SchriftstellerInnen mit migrantischem Hintergrund richtet. Insgesamt laden wir drei AutorInnen im September 2007 für drei Wochen nach Inzing in Tirol ein, um hier Literatur zu schaffen. Ausgangspunkt des Werks soll dabei der Ort mit seinem Wirken auf die Schreibenden sein. Am Ende des Aufenthalts werden die Texte an drei verschiedenen Orten im Dorf präsentiert, wobei durch das Fortschreiten von einem Leseort zum nächsten das Dorf auch für die BewohnerInnen neu erschlossen wird.

Abgeschlossen wird das Projekt durch eine Publikation, in der neben den literarischen Texten und einem kulturtheoretischen Aufsatz auch ein Resümee und eine Stellungnahme von offizieller Seite veröffentlicht werden.

„andernWOrts“ soll einerseits SchriftstellerInnen Raum für ihre Sprache bieten und andererseits einen Diskurs im Dorf anregen.

Percussion Night

Percussion Night

Freitag, 23. November 2007

20.30 im Mehrzwecksaal der Volksschule Inzing

3 Schlagwerkgruppen und ein Tanzensemble führen in eine Welt der Rhythmen,Stimmungen und Grooves.

Sie hören Marimba und Vibraphonklänge, Percussionaus Südamerika und dem Orient, funky Drumsetbeats.

Singer + Songwriter Bühne – Inzinger Dorffest 2007

Fotos von der „Singer and Songwriter“-Bühne des Vereins für Kultur Inzing beim Inzinger Dorffest am 30. Juni 2007

Fotos: Rumer Simon

Zweiter Inzinger Kurzfilmabend

Der zweite Inzinger Kurzfilmabend ist am 20. Oktober 2006 erfolgreich über die Bühne gegangen. Das Publikum kürte „Von Bienen und Blumen“ von Andrea Philipp zum Siegerfilm.

Inzinger Kurzfilmabend 2006
Inzinger Kurzfilmabend 2006

Hermann und Monika sind verliebt ineinander – und sind Blumen. Doch das Schicksal, in Form einer fiesen Biene, meint es nicht gut mit den beiden. Die Fortpflanzung will nicht so recht klappen. In Versform klagt Monika in „Von Bienen und Blumen“ ihr Leid. Blutrünstiger geht es da schon in den Wäldern von Inzing zu. Eine Bestie treibt ihr Unwesen in „into the woods“. Thomas schlägt die Warnung eines Freundes in den Wind und wagt sich dennoch in den Wald. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Über ein bisschen Action würde sich vielleicht das Ehepaar in „immer das selbe“ freuen. In einem Dialog, der eigentlich als innerer Monolog der beiden geführt wird, sinnieren Mann und Frau auf einer Bank sitzend über das (Ehe-)leben.
„Zweiter Inzinger Kurzfilmabend“ weiterlesen

Erster Inzinger Kurzfilmabend

Erster Inzinger Kurzfilmabend
20.11.2005, 19:00
Der erste Inzinger Kurzfilmabend ist mit großem Erfolg über die Bühne gegangen. Nochmals ein Danke an alle Mitmachenden!
Über die Publikumsbewertung (68 Wertungen) wurden folgende Filme prämiert:
1. Das Spiel Holger Budin, Michael Haupt
2. Genesis Andrea philipp
3. Interludium Renée Stieger
auf den Plätzen:
4. Submarine Wilfried Connert
5. Mamas Wackelpudding Herlinde Unterberger
6. Order From Noise Claudia Pisch
Programm:

Interludium Renée Stieger
Order From Noise Claudia Pisch
Das Spiel Holger Budin, Michael Haupt
Snowman Stephan Pirker

Genesis Andrea Philipp
Grosse Kleinigkeiten Simon Jeller, Peter Abler
Eleven Bert Walser
Submarine Wilfried Connert

The Yellow Suit In Venice Harald Weisz
Der Heiland in der Heilanstalt Markus Wegscheider
Mamas Wackelpudding Herlinde Unterberger
Tricolor Infernal Bertl Mathoy

Erster Inzinger Kurzfilmabend
Erster Inzinger Kurzfilmabend

 

Tricolor Infernal (Bertl Mathoy, A 2005, MiniDV auf DVD, 5.28 min)
Ausgangspunkt und Idee:
Sommer 2004. Während in Pressemitteilungen vor dem Kauf spanischer Paprikas gewarnt wird,
weil sie die EU-Grenzwerte für Pestizide um ein Vielfaches überschreiten,
verkaufen sie Supermärkte zum Abverkaufspreis besonders günstig

 

 

 

 

 

Erster Inzinger Kurzfilmabend
Erster Inzinger Kurzfilmabend

Interludium (Renée Stieger, A 2004; Kurzfilm, 16mm auf DVD, 6:50 min, Farbe) einem persönlichen Entwicklungsprozess befindet. Die Protagonistin trägt aktiv zu
ihrer Veränderung bei. Sie versucht einen rätselhaften Fleck von ihrem Dekolleté zu
wischen, verteilt ihn stattdessen aber über ihren Körper. Durch die Färbung des
Negativs ist die Farbigkeit komplementär zur Realität. Diese farblichen Gegensätze
relativieren sich, bilden gleichwertige Kräfte.

 

 

 

 

Erster Inzinger Kurzfilmabend
Erster Inzinger Kurzfilmabend
Erster Inzinger Kurzfilmabend
Erster Inzinger Kurzfilmabend

Das Spiel (Holger Budin, Michael Haupt, A 2005;
Kurzfilm, MiniDV auf DVD, ca. 16 min, Farbe)
Ein Spiel mit Identität und Freud’s Modell von Ich, Es und Überich, in dem der Frage nach dem
Sich-Fallenlassen in einer Freizeitgesellschaft, die sich am Suff orientiert, nachgegangen wird.