Das Wegmacherhaus als bespielbares Objekt
Wirkt schon recht proper, diese Ruine, zumindest von außen. Obwohl, wahrgenommen wird sie trotzdem kaum. Mitten im Zentrum, kaum sichtbar, ein einfaches Haus. Wie alt es wohl ist? So an die 500 Jahre munkelt man. Das Wegmacherhaus, Kohlstatt – Ecke Ziegelstraße, Inzing. Seit Jahren unbewohnt, seit Jahrenwird diskutiert.
Viele Begehrlichkeiten wurden angemeldet, fast alles verlief im Sand. Jetzt steht der Gemeinderatsbeschluss. Eine Planungsgruppe wird eingerichtet und 2014 soll mit der Renovierungbegonnen werden. Zeit zu handeln.
Der Kulturverein hatte sich dazu etwas ausgedacht:
September 2012 – der temporäre Umbau. Real wie virtuell. Das Haus als Installationsobjekt und Veranstaltungsort. Draußen bleiben, aber schon mal reinschauen/-hören.
Als erster Schritt – das Haus soll erstrahlen!
Audio- und Lichtinstallationen, die laufend erweitert werden. Strukturierte Projektionsflächen,modulierbare Klänge von Maschinen. Unzählige Möglichkeiten – Hauptsache lebendig. Work inprogress. Raumeingriffe/Interventionen von außen für alle ermöglicht. Sei es über das Web odermittels Steuereinheiten vor Ort. Sichtbar machen, für alle. Teilhabe und Freiräume ermöglichen. EinKleinod, abseits aller unzweckmäßigen Mehrzweckbauten. Für zeitgenössische Kunst.
Dieser Plan wurde beim tki open 12 eingereicht, schaffte es aber nicht unter die geförderten Projekte. Jetzt wird über andere Realisierungsmöglichkeiten nachgedacht, der Kulturverein hält an dem Projekt fest.
Hier geht’s zur Projekt-Homepage: www.wegmacherhaus.at